NEUER WEG oder ausgetretener Pfad – den Eltern vergeben oder sie weiterhin verteufeln?

NEUER WEG oder ausgetretener Pfad – den Eltern vergeben oder sie weiterhin verteufeln?

Es war nicht einfach damals für mich als Kind. Geschwisterlos aufgewachsen, was mir noch weniger Rückhalt gab. Keiner wirklich da, mit dem ich über mein empfundenes Leid als einzige Tochter reden konnte.👨‍👩‍👧Meine Eltern waren schlichtweg mit der Kindererziehung überfordert. Sicherlich hing dies mit ihren eigenen psychischen Paketen, die sie teilweise auch heute noch mit sich rumschleppen, zusammen. Sie sind sogenannte „Kriegskinder“ und haben daher etliche schreckliche Dinge bewusst und teilweise unbewusst miterlebt.
Als ich dann in den 60er Jahren auf die Welt kam, war ich nicht wirklich ein Wunschkind und wurde es auch nie. Meine Eltern haben mir dies auch als Kind wortwörtlich gesagt – das war eine der schmerzlichen Erfahrungen. Es gab noch viele weitere Verletzungen, die wesentlich heftiger waren.
Als junge Frau habe ich dann einen zweiten Beruf ergreifen können, der mir eine große räumliche Trennung von den Eltern ermöglichte. Mit in meinem Gepäck – Wut und Hass auf Vater und Mutter, ein endloser Zorn. Diese Emotionen trieben mich zunächst vorwärts, ermöglichten, dass ich neue Dinge und Menschen kennenlernte.
Aber im Laufe der Zeit wurden die negativen Emotionen, diese Wut und der Hass, für mich selbst immer schädlicher. Ich spürte dies in meiner Beziehung, an meiner Gesundheit und auch finanziell.
Trotz allem dauerte es noch viele Jahre, ehe ich wirklich bereit war, meinen Eltern für all´ das empfundene Leid von ganzem Herzen innerlich zu vergeben. Für mich war dies ein Prozess über einen langen Zeitraum. Zunächst konnte nur der Kopf vergeben – das Herz blieb stur in seiner alten Haltung.
Ich las sehr viele Bücher, die mir weiterhalfen, nahm Selbsterfahrungsstunden, machte Aufstellungsarbeit. Schließlich absolvierte ich auch noch einen dreijährigen Unilehrgang als psychologischer Berater, um mich selbst zum Ziel meiner Vergebungsreise zu bringen und dieses Wissen auch anderen Menschen vermitteln zu können.
Und endlich gelang es mir, meinen Eltern sowohl im Kopf als auch im Herzen wirklich vergeben zu können. Seitdem hat sich sehr Vieles zum Positiven in meinem Leben verändert. Auch die Beziehung zu meinen Eltern ist nun völlig anders, sehr viel Liebe wohnt jetzt in ihr.
Natürlich gibt es auch Tage, an denen nicht alles eitel Sonnenschein ist. Aber das finde ich auch völlig normal, solange nicht wieder die alten Muster greifen.
Heutzutage überwiegt das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber meinen Eltern. Geholfen hat mir dabei die Fragestellung: „Was haben deine Eltern Gutes für dich getan, wofür kannst du dankbar sein?“ Einige Antworten, die mir dabei in den Sinn kamen und kommen sind: „Sie haben dir das Leben geschenkt, ohne sie wärst du nicht auf dieser Welt.“ Oder „Meine schulischen Leistungen, die mir vieles im Leben später erleichterten.“ Oder „Meine Kämpfernatur.“
Auch ein Wechsel der Perspektive, was meine Eltern als Menschen betrifft, hat mich in meinem Thema ein Stück vorangebracht. So habe ich mir die Fragen gestellt: „Wie haben sich deine Eltern damals gefühlt, als du auf die Welt kamst? Was hat sie da innerlich gerade belastet? War es die räumliche Enge, die fremde Stadt für meine Mutter, keine Hilfe bei eigenen verdrängten Problemen?“ Zum Psychotherapeuten oder einem Coach zu gehen, war in dieser Zeit schlichtweg schier unmöglich. Da wurde alles mit sich selbst ausgemacht.
Ja, und so bin ich froh, diesen Weg der Vergebung gegenüber meinen Eltern👨‍👩‍👧 eingeschlagen zu haben. Täglich lerne ich immer noch neue Dinge hinzu. Diese Erfahrung ist auch eine Einstellung/Haltung gegenüber Menschen geworden, die nicht zu meiner Verwandtschaft zählen.
Wie formulieren Pater Anselm Grün und Bruder David Steindl-Rast doch in ihrem Buch „Das glauben wir“?
„VERGEBUNG
Ist ein Akt der Befreiung.
Es bedeutet, dass ich mich
von der negativen Energie
befreie, die durch die
Verletzung in mir ist.“
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Leider sitzen manchmal unsere Kindheitserfahrungen so tief, dass wir es alleine nicht schaffen, die damit verbundenen negativen Emotionen loszuwerden.
Möchtest auch du endlich frei von schädlichen, negativen Emotionen werden, die dich unendlich belasten? Wünschst du dir, diese belastete Beziehung zu deinen Eltern in ein glückliches Miteinander zu verwandeln?
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Auch im höheren Alter ist es noch möglich, mit einer glücklichen Kindheit zu beginnen. Es lohnt sich übrigens auch, wenn deine Eltern bereits verstorben sind .
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Hallo, wobei kann ich Sie unterstützen?